Vive L'Acadie
So nach 7 Tagen und ca. 2800 km haben wir uns solangsam an die breiten Straßen, breiten Autos und breiten Menschen gewöhnt, so dass wir eigentlich nur noch von den "Amis" reden, da wir Unterschiede zu den geliebten Nachbarn vergebens suchen (hoffentlich liest das jetzt nich ganz Montreal, sonst find ich dort keine Freunde).
Am Wochenende sind wir das erste mal ein wenig gewandert in einem Nationalpark (Fundy) in der Fundy Bay, das weltweit die höchsten Tidenunterschiede hat (also der Wasserstand zwischen Ebbe und Flut beträgt bis zu 9 Meter hier! die Bilder sind bei Ebbe aufgenommen, bei Flut sind die Felsen umspült, die schwarzen Stellen auf dem Boden sind Algen oder so Tang halt).

Haben allerdings außer ein paar Squirrels, irgendwie so kleine Eichhörnchen, und so nem komischen Streifenhörnchen nix lebendiges entdecken können :-( So können wir die Tiere leider nur von innen auf den Straßen anschauen :-(
Gestern war Acadia Day in der Gegend, in der wir gerade sind und ein Industriezweig dürfte darüber sehr erfreut sein, wenn nicht sie das ganze gar eingesetzt hat (denn eine Nachfrage bei einer Touristeninformation, warum der Tag immer am 15.August gefeiert wird, ergab fragende Gesichter ;-) ), nämlich die Fähnchenindustrie... jedes 3.Haus ist typisch amerikanisch geschmückt.. aber nicht mit Kanada-Fahnen, sondern mit Akadien-Fahnen (siehe Bild unten, im Hintergrund das Kaff Tracadie-Sheila).
In Fredericton (Hauptstadt des Bundesstaats New Brunswick, entschuldige, Nouvelle Écosse muss das heißen) fanden feierliche Zeremonien statt: zunächst wurde die Akadien-Fahne gehisst nach hochinteressanten Reden und ner eigenen Hymne vor ganzen... naja evt. 60 Leuten, danach fiel die Wachablösung aus und das openair-Konzert um halb 8 findet jeden Di und Do im Sommer statt wie wir später herausfanden. Also da haben sie sich schon was einfallen lassen. Und stolze 6 alte Oppis demonstrierten gegen die Francophonisierung der Region mit Schildern, Fahnen und gar nem Megaphon, doch unterband ein Polizist das Hineinsprechen schon nach Vollendung des ersten Satzes... tja, Demonstrationen in Nordamerika halt... ;-)
Ok, erst heute sind wir wirklich durch Akadien gefahren, Fredericton is nich wirklich die Hochburg dafür, und wenn man nach dem Hausschmuck geht, war hier anscheinend doch einiges los, aber gut, interessant ist das ganze schon finde ich, da ich gar nicht wusste, dass es hier so viele Franzosen außerhalb Québecs gibt, die auch noch einen anderen Dialekt wie Québecois sprechen... und mehr oder weniger waren es ja auch die Franzosen, die zuerst hier ankamen und friedlichen (?) Handel mit den Indianern betrieben.
Ok bevor ihr jetzt ganz einnickt und mit eurer Nase Schrott in eure Tastatur tippt, hör ich für heute auf und wünsche euch weiterhin schöne Tage!
Viele Grüße aus der Auberge d'Anjou, Petit-Rocher, New Brunswick
Am Wochenende sind wir das erste mal ein wenig gewandert in einem Nationalpark (Fundy) in der Fundy Bay, das weltweit die höchsten Tidenunterschiede hat (also der Wasserstand zwischen Ebbe und Flut beträgt bis zu 9 Meter hier! die Bilder sind bei Ebbe aufgenommen, bei Flut sind die Felsen umspült, die schwarzen Stellen auf dem Boden sind Algen oder so Tang halt).


Haben allerdings außer ein paar Squirrels, irgendwie so kleine Eichhörnchen, und so nem komischen Streifenhörnchen nix lebendiges entdecken können :-( So können wir die Tiere leider nur von innen auf den Straßen anschauen :-(
Gestern war Acadia Day in der Gegend, in der wir gerade sind und ein Industriezweig dürfte darüber sehr erfreut sein, wenn nicht sie das ganze gar eingesetzt hat (denn eine Nachfrage bei einer Touristeninformation, warum der Tag immer am 15.August gefeiert wird, ergab fragende Gesichter ;-) ), nämlich die Fähnchenindustrie... jedes 3.Haus ist typisch amerikanisch geschmückt.. aber nicht mit Kanada-Fahnen, sondern mit Akadien-Fahnen (siehe Bild unten, im Hintergrund das Kaff Tracadie-Sheila).

Ok, erst heute sind wir wirklich durch Akadien gefahren, Fredericton is nich wirklich die Hochburg dafür, und wenn man nach dem Hausschmuck geht, war hier anscheinend doch einiges los, aber gut, interessant ist das ganze schon finde ich, da ich gar nicht wusste, dass es hier so viele Franzosen außerhalb Québecs gibt, die auch noch einen anderen Dialekt wie Québecois sprechen... und mehr oder weniger waren es ja auch die Franzosen, die zuerst hier ankamen und friedlichen (?) Handel mit den Indianern betrieben.
Ok bevor ihr jetzt ganz einnickt und mit eurer Nase Schrott in eure Tastatur tippt, hör ich für heute auf und wünsche euch weiterhin schöne Tage!
Viele Grüße aus der Auberge d'Anjou, Petit-Rocher, New Brunswick
3 Comments:
hi jox.
cool dass du jetzt auch auf die grosse reise gegangen bist. ich steige gerade in deinen blog ein. liest sich echt cool, ich bin mal gespannt was du alles so im "ami" land erlebst. wuensch dir auf jeden fall viel spass.
halt uns auf dem laufenden...
liebe Gruesse,
Heiko
Wieso mit der Nase in die Tastatur fallen? Ist doch spannend! Bitte mehr davon!
hey super,
dann ist dein Fernweh fürs erste mal geheilt.
Schreib mal ob es sich wieder einstellt, wenn du studieren mußt und dann doch recht viel Zeit am gleichen Ort verbringst.
Genieß die Zeit! aber ich denke das brauche ich dir nicht sagen, das machst du schon.
sonnige Grüße
Toto
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