19 Juni 2010

Südafrika, wir kommen

Joa .. heute beim Tag der offenen Tür vom BKA in Wiesbaden verbracht und danach verfrüht am Flughafen eingetroffen. Akku ist fast voll, und der UMTS-Stick ja für den ganzen Monat gebucht, also hier noch ein kleines Posting:

Heute war am Flughafen nix, aber auch überhaupt gar nix los. Ohne Schlange überall durchgekommen, so dass wir am Ende über 2 Stunden vor Abflug am Gate angekommen.

Schlangen gabs keine, aber dafür wurde unser Gepäck heute sehr akkurat durchleuchtet. Die Anno 1404-Box für Chris enthält einen Kompass, sowas sieht man scheinbar auf dem Röntgengerät nicht soo oft. Genauso meine mutterförmige Geocoin, die auf dem Bildschirm seltsam aussah.

Mal schauen ob wir heute auf dem Flug die Augen zubekommen. Wer uns verfolgen mag: Flug SA 261.

01 Januar 2010

Silvester in Berlin

Was soll ich sagen, es war a...kalt und nass heute ... haben nachdem wir erstmal über die Meile am Brandenburger Tor geschlendert sind schnell nasse Füße bekommen, woraufhin es uns in den naheliegenden Bahnhof zog, wo wir dann ca. 3 Becher Kaffee tranken um gegen 11 Uhr noch eine Dose zu heben und dann vor dem Bahnhof auf der Brücke das Feuerwerk zu betrachten.

Aufgrund einiger Deppen war dies nicht ganz risikolos, wir blieben aber unbeschadet. Resumee: geht lieber zu Rhein in Flammen, da gibt's nen besseres Feuerwerk, und auch bessere Musikauswahl

Ich glaube wir substituieren das Rotkäppchen nächstes Jahr durch Rotwein ...

30 Dezember 2009

3C26: Here be Dragons die Zweite

So nun hocken wir gerade in Vipuls Wohnung und haben endlich mal wieder stabiles Netz. Im Vergleich zu den beiden ersten Tagen ließen die Vorträge des dritten und vierten Tages etwas nach (zumindest mal die, die wir besucht haben). Hier trotzdem die Empfehlungen:

DECT (part II) Die Verschlüsselung von normalen Heimfunktelefonen ist wohl auch nicht mehr so sicher, aber solange man nicht 3 Stunden Stille oder 24 Stunden den Zähler auf dem Display laufen lässt, ist da wohl nicht wirklich was zu holen. Im Gegensatz zu den GSM-Leuten ist die DECT-Gruppe wohl wirklich an den Hacks interessiert. Wer ein neues Telefon kaufen will: Warten auf nächstes Jahr, dann kommt wohl der neue nicht mehr mithörbare Standard...

Optimised to fail Ein interessanter Vortrag über Cardreader fürs Onlinebanking (und eine generelle Analyse was geht und was nicht).

Blackbox JTAG Reverse Engineering Hier geht es drum, dass man schon etwas rumspielen sollte, da viele Chips wohl so einige Hintertürchen besitzen um an Daten zu kommen die ein Normalsterblicher nicht bekommen sollte...


Was gibt es sonst noch zu berichten: Blue Man Group gab es keine Karten mehr, und für Avartar haben wir auch mehrfach angestanden. Dann hab ich heute, nachdem wir gestern nur noch Plätze in der ersten Reihe bekommen hätten (bei 3D nicht wirklich sinnvoll) heute Karten online reserviert .. das dachte ich zumindest, bis mich die Karten auf dem Display begrüßten - woraufhin ich eine halbe Stunde über den Kongress getiegert bin, um einen Drucker zu finden der diese bekloppten Karten auch ausdrucken kann. Waren im CineStar am Potzdamer Platz in der Orginalfassung. Real3D funktioniert deutlich besser als die Shuttervariante im Nastätter Kino, und der Film war wirklich sehenswert. Da sieht man mal die Möglichkeiten was mit 3D so geht und vor allem angenehm war bei diesem Film (im Gegensatz zu Monster vs. Aliens), dass der 3D-Effekt hauptsächlich hinter der Leinwand, anstatt im Publikumsraum dargestellt wurde. Sehr angenehm, und diesmal auch ohne Kopfschmerzen.

Achso: Es Schneit hier und es ist kalt .. bin mal gespannt was das morgen am Brandenburger Tor wird. So much for now

28 Dezember 2009

3C26: Here be Dragons

Hallo ihr da draußen,

nachdem es mal wieder lange nix neues gab sind wir mal wieder ausgeflogen. Hackingkongress in Berlin. Man glaubt nicht was man hier so an Leuten rumschlumpfen sieht. Erster Abend beim Warten auf Vipul am Alex lauter Leute beobachtet, ich muss sagen: Man erkennt die Informatiker immer noch an den üblichen Parametern: Bollerwagen (Trolley) oder Rucksack, dunkle Klamotten oder schräge T-Shirts und langhaarig...Schon schräg man kommt sich vor wie in einer anderen Welt.

Die Vortragsliste gibt's auf events.ccc.de/congress, vieles kann man sich auch einfach ins Wohnzimmer Streamen.

Gestern gabs dann einige echt sehenswerte Vorträge, die hoffentlich auch zum Ansehen bereitstehen:

GSM: SRSLY? (Glaubt nicht das Handys noch annäherungsweise sicher sind)
cat /proc/sys/net/ipv4/fuckups (SCHALTET MSN IN PIDGIN/ADIUM AB!!!!!)
Exposing Crypto Bugs through reverse engineering (über USB-Sticks und Datensafes)

So much for now

Christian


07 Juni 2009

Telefon, Besuch, Karneval der Kulturen, Versteigerung von Koffern und SPD Wahlkampf

So ich habe mal nichts zu tun, und dachte mir " Hey schreib mal wieder was im Blog". Also wie ihr nun alle wisst Bescheid, das ich nun eine Telefonleitung bekommen habe. JUHU, nun jetzt kommt der Witz.. seit ich Telefon habe, hat der Nachbar über mir Leitungsprobleme... Die Telekom muss wohl an seine Leitung gekommen sein. Tja werde morgen da mal Bescheid geben sowie meine Kündigung denen schicken.. Damit ich endlich das bekomme was ich ja ursprünglich mal geplant hatte. Meine Kamera hat nun das geistliche gesegnet... Tja der CCD Sensor ist nun hin und den kann man nicht so eben mal austauschen... tja... nun wird wohl gespart und von den Besuchern sowie Mitmenschen deren Kamera mal ausgeborgt. Jetzt kann man ja sagen Kamera´s kosten auch nicht mehr die Welt.. aber ich habe mir mein Schätzchen schon ausgesucht und die kostet halt leider viel zu viel Geld. Das gebe ich lieber aus um dies und jenes noch für die Wohnung zu besorgen.
Ich hatte Besuch von Flo,Isa,Jörg und eigentlich war der auch viel zu kurz ;). Wir haben eine schöne Bootstour gemacht, waren in Potsdam, haben Kreuzberg und Friedrichshain zu Fuß durchquert und haben Bahlsen geplündert... Achja Jörg der Karton ist fast leer.... Die Fotos welche Jörg geschossen hat, würde ich gerne hochladen. Aber da muss ich erstmal fragen, gell.
Dann war ich noch auf dem Karneval der Kulturen... also das sollte jeder der Freude hat an Drums, Salsa , verkleideten Menschen(nach Thema oder Kultur) miterleben. Es waren angeblich 700.000 Leute auf dem Fest. Wenn man Bilder sehen will, diese kann man sich in dieser Galerie anschauen. Es lohnt sich!!!
Das schöne an Berlin ist das man der Politik doch ein Stück näher ist als in Tü, bzw. man eine bessere Möglichkeit Persönlichkeiten live mitzuerleben. Ich war auf einer Wahlveranstaltung der SPD für die Europawahl mal dabei. Dort hat dann unser Außenminister Steinmeier, Bundesvorsitzender der SPD Müntefering sowie der Spitzenkandidat für die Europawahl Martin Schulz gesprochen. Ich muss sagen die Rede von Müntefering war frech und gut. Aber ich persönlich hatte das Gefühl, er hat sich vielleicht ein bisschen zurückgehalten um die gute Eindruck der Rede von Steinmeier zu gefährden. Aber lustig waren doch die einstudierten Körpersprache. Man lernt immer was neues ;). Ich habe mich gefragt, warum die Politiker auf ein Publikum einreden und erklären, welches mit 90 % SPD wählt und sowie zur Wahl gehen wird, das sie ja zur Wahl gehen sollten und die SPD wählen sollten. Ich finde wenn sie so eine Message haben, dann bitte auf der Straße ohne viel tam tam. Den es gilt ja diese zur Wahl zu mobilisieren. Ich bin ja selbst nur zufällig auf diesen Wahlkampf-Veranstaltung gestoßen. Die meisten Leute in diesem Saal waren SPD Mitglieder. Vielleicht schaffe ich es ja mal im Herbst mal auf eine Veranstaltung der anderen Partein. Es ist schon interessant wie sie Nachrichten verpacken und alle um dich herum klatschen dann höflich. So kann man sein Selbstvertrauen auch pushen.
Auch was man mal miterlebt haben sollte, ist eine Kofferversteigerung. Ich bin heilfroh gewesen, das ich kein Bargeld dabei gehabt habe.. ansonsten hätte ich wohl einen Koffer ersteigert oder sonstwas. Da wurden die verschiedtesten Sachen versteigert. Hier mal ne kleine Auflistung was man wohl alles am Flughafen vergessen kann: Jeglicher Arten von Kinderwagen, Bilder(Ölgemälde), Zelte, eine Haufen Handy´s, Afrikanische Masken, Kameras, Notebooks, Schmuck, Teppiche und natürlich Rucksäcke und Koffer. Auch wurden Lufthansa interne Sachen versteigert, wie ein Roter First Class Teppich. In einer Tasche war sogar eine gepanzerte Weste.... so wie man die in Kriegsfilmen sieht drin.. einfach nur krass. Ich glaube die ging dann für 80 Euro weg. Also wenn ihr einen Koffer in der Zukunft braucht, besucht so ne Versteigerung. Dann bekommt man sicher einen günstigen Koffer(wenn man die Preise im Kopf hat) und noch jede menge Klamotten ;).
So nun höre ich mal auf mit dem Schreiben... bis denne


05 Mai 2009

Kühlschrank, Telefonteitung tot, Viel zu tun

So knapp ein Monat ist es schon her, bis zum meinem letzten Eintrag hier... Mensch wie die Zeit so rast. Eigentlich ist nicht wirklich viel passiert. Ich habe erst kürzlich meinen Kühlschrank bekommen. Die Zeit ohne Kühlschrank ging auch gut..., alles eine Frage der Organisation. Habe schon kurz mit dem Gedanken gespielt, mir keinen anzuschaffen.. aber wer weiß wie warm mein Zimmer werden kann im Sommer. Neben der Essecke fehlt nur noch die Mikrowelle. Die kriege ich wohl erst wenn ich mal Heim fahre.. Aber das kann leider bisschen dauern. Den es gibt hier viel zu tun und zu entdecken und zu regeln, wie zum Beispiel meine Telefonleitung. Der Techniker hat beim versuch des Freischalten herausgefunden, das meine Telefonleitung nicht am Etagenverteiler angeschlossen ist. Blöderweise benötigt er für die Öffnung des Kasten eine Baugenehmigung, aus versicherungstechnischen Gründen. Er meinte nur das müsste die Firma machen, die es verschlafen haben die Wohnung anzuschließen. Meine Hausverwaltung kommt aber erst morgen aus dem Urlaub wieder. So das es sicher länger dauern wird, bis ich meine Telefonleitung sowie Internetleitung liegen habe. Um die Zeit ein wenig zu überbrücken zu können, surfe ich nun für ein Monat mit einem UMTS Stick durchs Netz. Ich muss den Stick ende des Monat zurückschicken, da es sich um ein Probe-Abo handelt und ich nicht in einer Vertrag Verhältnis enden will.
Ansonsten war am 1 Mai in Kreuzberg auf dem Myfest und es war sehr interessant und cool. Die Anwohner verkaufen selbstgemachtes Essen, Grillgut und Kuchen für einen fairen Preis. Überall gab es Bühnen mit Live Musik für fast jeden Geschmack. Angeblich waren ja 30000 Leute dort. Von den Krawallen habe ich nichts mitbekommen, war an einem anderen Ende. Ich weiß nur das nachdem ich Heimgefahren bin, die Ubahn dort nicht mehr fuhr. Sie wurde kurzfristig eingestellt.
Ich war letzten's erst auf den Bundespressestrand, dort konnte man einen BBQ Wettkampf ansehen, einfach echt cool so eine Strandbar. Ich muss mal die Fotos hochladen, die ich dort gemacht habe. Kommt demnächst.

bis denne

10 April 2009

Münzrückgabe, Einwohnemeldeamt, 24 Shopping

Was für ein schöner Tag heute wieder mal ist. Die Sonne scheint und ich denke gerade...Wann wirds mal wieder richtig Sommer, ein Sommer wie er früher ein mal war. Ich will das es noch wärmer wird!! Das der Sommer vor der Türe steht. Naja zurück zum eigentlichen Thema. Ich habe mich die Woche mal zum Einwohnermeldeamt gelaufen. Es ist immer das selbe mit Ämtern. Kaum ist man da, wünscht man sich das würde elektronisch gehen. Ich weiß nicht warum man das Warten so einödig gestalten muss. Ich habe mir schon überlegt, was wäre wenn man hier ein Kicker und dort eine Dart Scheibe hinstellen würde. Das würde die Wartezeit gefühlt verringern. Blöd natürlich wenn man aufgerufen wird, wenn man am gewinnen ist^^. Du kannst ja schlecht sagen, komme gleich, uns fehlen noch zwei Tore oder so... Ach das wäre doch lustig und man kommt ins Gespräch. Wir waren so über 80 Leute in dem Raum. Ich habe aus Spaß mal hochgerechnet, wie lange ich warten müsste, bin auf knapp 2 Stunden gekommen. Gewartet habe ich sogar länger. Um die Wartezeit irgendwie zu verkürzen, habe ich einfach in ein Gespräch kurzzeitig eingeklinkt. Die kannten sogar Tübingen. Die haben dort anscheinend auf dem Festplatz (beim Schwimmbad) Artikel verkauft. Irgendwann bin ich auch mal dran gekommen, Mensch war die Angestellte mal unfreundlich und langsam. Erstmal ziemlich Wortkrag, keinerlei Information und fragt man sie nach etwas kommt das typische Beamtendeutsch bzw.. sie sind hier falsch, fragen sie vorne am Pförtner, ich habe keine Ahnung..... Naja mich graust es schon wieder dort hinzugehen, zwecks einen weiteren Antrag.
Gestern war ich ja noch im Kaufland, der extra gestern bis 24 seine Tore geöffnet hatte. Ich bin so gegen 20:30 dort gewesen, wow was für ein Ansturm. Ich habe gerade mal so noch ein Einkaufswagen oben im Parkdeck ergattern können. Ich habe mir dann aber den Spaß erlaubt, alle mal in Ruhe zu beobachten, wie die Leute einkaufen. Zunächst sah alles doch sehr chaotisch aus, aber irgendwie hat sich das alles selbst organisiert (Einkaufswagen-Routen). Es gab die unterschiedlichsten Typen von Menschen im dem Laden. Leute die in Panik einkaufen, weil sie glauben das das Ostern ansonsten nicht überleben könnten und somit ihren Einkaufswagen mit allen Zeug vollpacken. Menschen die sich im Laden nicht einig sind, wonach der Kloreiniger riechen soll, Mitarbeiter die teilweise total überlastet sind (aber ihren Humor nicht verloren haben), Menschen die verzweifelt versuchen mit ihren Einkaufswagen gegen dem Strom zu schwimmen, Menschen die verfluchen das der Laden so voll ist. Ich bin es ganz entspannt angegangen :). Mir ist am Ende wieder was aufgefallen, die Kassierer geben das Rückgeld immer auf den Tresen oder auf dem nächstbesten ebenen Fläche, aber ja nicht auf deine Hand. Ich finde das total ungewöhnlich, aber auch lustig. Falls ein Berliner oder Großstädter vor ne Kasse steht, und der Kassiere will dem das Geld geben und der hält die Hand nicht auf.... Dann gibt es wohl kurzzeitig verdutzte Gesichter ;).


bis denne

Vipul

09 April 2009

Der fast tägliche Bericht aus Berlin

Ich habe mir überlegt, den Blog zu missbrauchen, um mir das lästige Aufschreiben von Location zu ersparen und euch mit meinen Geschichten zu bereichern. Es ist in den letzten Tagen doch ein bisschen was passiert. Aber fangen wir ganz von vorne an. Nachdem meine Helfer beim Umzug sich verabschiedet haben(VIELEN LIEBEN DANK), beginnt ein neuer Abschnitt meines Lebens. Der hätte sehr kurz werden können, da ich morgens früh fast von einem Auto überfahren worden wäre. Und das noch bei einer Ampel und ich hatte grün. Zum Glück war ich so müde, das ich nicht so schnell reagiert habe das ich grün hatte. Das Auto schoss an mir um handbreite vorbei und hielt so 2 nach der Ampel an. Der Fahre schaute mich nicht mal an und legte den Rückwärtsgang ein, da die Kreuzung vor ihm natürlich durch andere Autos blockiert war. Tja das nenne ich mal einen guten Anfang. Ansonsten habe ich die Tage an der Uni verbracht, welche Topp ausgestattet ist. Die Leute sind super nett, was ich eigentlich grundsätzlich zu den Berlinern sagen kann. Man kann immer ein kleinen Plausch halten. An der Uni habe ich bis dato nur Internet und somit nur dort die Möglichkeit herauszufinden, was in der Welt so passiert. Nebenbei muss ich natürlich Quellen sichten und mich vorbereiten. War am Di Abend mit Katha im (anscheinend guten) Kreuzberg was Essen. Die Straße hieß Bergmanstr. Dort findet man sicher etwas für jederman. Gestern war ich wiedermal im Baumarkt.... ich bin immer noch nicht komplett eingerichtet.. Nach einem etwas unerwarteten Anruf und doch einer sehr unerwarteten Mitteilung, war ich doch ganz froh doch noch zum meinen Sport zu kommen. Ich habe den Fitness-Raum der Uni HU in Berlin Mitte besucht. Ich sage nur mal krasse Dusche, krasse Geräte. Die Duschen bzw. das gesamte Haus stammte wohl aus der DDR, hat bloß neue Farbe bekommen. Die Geräte waren teilweise recht veraltet und einige habe ich noch nie im Leben gesehen. Naja Hauptsache sie erfüllen den Zweck, ansonsten gibt es ja noch Freihanteln. Aber ich muss sagen, der Kraftraum in ist reiner Luxus als Vergleich zu dem von gestern. Bin gespannt wie es im Sommer dort sein wird. Ich habe heute morgen erfolgreich meine Jalousiene anbringen können, ich denke meine Nachbarn wären mir gerne an den Hals gesprungen... Morgens um 9 Bohrgeräusche..... Und ich habe mir fest vorgenommen, wenn ich mal ein Haus baue.. werde ich alles akribisch notieren, wo genau Stahlträger oder sonstiges verläuft... Das erspart dir jede Menge Ärger und unnötige Bohrlöcher. Auch sollte das Haus aus stabilen Baustoffen gebaut werden. Mir ist beim Bohren schon ein großes Loch entstanden... Die Wand ist mir entgegen gekommen. Dank Blitzbeton sieht man nichts mehr. Schauen wir mal was man Ostern machen kann, bei dem Bombenwetter wird sich sicher was finden(auf jeden Fall mal ein Eis)
Schade das meine Kamera kaputt ist, ansonsten würde ich euch gerne ein paar coole Objekte zeigen...
So ich höre schon auf... Ich kann mich nicht kurzfassen... ;) Werde noch heute den Kaufland besuchen. Der hat heute bis 24 auf..

Also bis demnächst

16 Dezember 2008

Kuriositäten: Thema Polizei und Verkehr

Ja da gabs ja noch etwas auf unserer Reise. Die Polizei in Mexiko ist meistens mit Uzis bewaffnet, und fährt so ziemlich alles was man sich vorstellen kann. Neben normalen Polizeiautos und Pick-Ups fanden sich dabei auch Quads und das folgende Modell (elektrisch betrieben)



Geschwindigkeitsangaben werden auch interessant dargestellt. Zum einen hält sich keiner dran, zum anderen muss man oft auch raten. So gab es innerhalb von 100m die Schilder 100, gefolgt von 80, gefolgt auf 90 km/h. Scheinbar darf man es sich aussuchen.

Was die folgende Konstellation soll erschloss sich uns allerdings nicht. Nichtsdesdotrotz fand sie sich desöfteren.

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Montag: Der Rückflug

So nun sind wir wieder daheim. Was gibts vom Rückflug zu berichten: Aufgestanden, gefrühstückt und ab in Richtung Flughafen. Auf dem Weg noch das restliche Geld in scharfe Saucen und Dosenchilis investiert und zwei Caches repariert.

Auto zurückgegeben, bis dato lief alles gut. Dann: Verspätung des ersten Fliegers, und dann nichtmal was zu Essen im Flieger. Kommen also sehr knapp für den Anschlussflug in Chicago an und? Jup, kein durchchecken vom Gepäck möglich. Also erstmal die üblichen Fingerabdrücke nach langem anstehen, dann das Gepäck vom Band und durch die Customs. Der Beamte dort meinte nur noch "good luck". In die Bimmelbahn und ins andere Terminal erwischten wir unseren Einstiegspunkt (Gruppe 4) nur gerade noch so. Der Flieger hob dann auch eine halbe Stunde verspätet ab.

So kam es das wir nach dem Frühstück um 7:30 erst um 21:00 etwas zu essen bekamen. Grummel. Immerhin schrien die anwesenden Kleinkinder im Flugzeug nicht allzu viel, so dass wir zumindest ein bis zwei Stunden schlaf hatten.

Selbst die Bahn hatte im Anschluss noch Verspätung, ein kompletter Delay-Day also. Jetzt hocken wir bei Steffs Eltern auf der Couch, hauen uns vermutlich gleich aufs Ohr um dann morgen früh wieder nach Tübingen aufzubrechen.

Werde dann noch einige Kuriositäten aus dem Urlaub posten.

Sonntag: Playa del Carmen




Heute morgen wieder mit den Vögeln aufgestanden, gepackt und mit den ersten Leuten Tulum besucht. Der Vorteil von unserem Hotel war, dass es direkt neben dem offiziellen Parkplatz von Tulum liegt, die Parkgebühren konnten wir also heute einsparen. Nach der Besichtigung der wenigen Ruinen ging es dann weiter in Richtung Playa del Carmen. Wir versuchten mit mehr oder weniger Erfolg die auf dem Weg liegenden Dosen einzusammeln, manche waren weg, andere in kostenpflichtigen Clubs versteckt (Ami-Unterhaltungsparks...). In Playa del Carmen zuerst mal die vorgebuchte Unterkunft gesucht, danach wollten wir noch an den Strand laufen (3.5 km zu einer weiteren Dose). Was soll man sagen: keine Chance durchzukommen. Die bauen hier Häuser nicht an sondern auf den Strand. Nach einem überkletterten Zaun und einigen Mexikanern die wir auf dem Weg zusammengenörgelt hatten fanden wir einen Zugang zum Strand, da aber auch dort kein Weiterkommen war, liefen wir zurück zum Hotel. Playa del Carmen ist in dieser Hinsicht nicht zu empfehlen. Zugebaut oder Ami-Unterhaltung, kein Durchkommen mehr, alles private property. Große Katastrophe. Die Stadt kann man sich wohl wirkich sparen. Dazu kommt das hier die Parkplätze im Gegensatz zu allen anderen von uns besuchten Städten kostenpflichtig sind.



Dafür ist das Hotel hier echt schön gemacht, haben den Rest des Mittags am Pool verbracht, uns gut unterhalten, und ja, von dort schreibe ich auch gerade. Das Hotel hat wohl auch Wlan, dies ist aber verschlüsselt und es war mir auch nach mehreren Fragen nicht einleuchtend, wer diesen verwaltet. Hier zwitschert es gerade ohne Ende, scheinbar feiern die Vögel gerade das es endlich wieder dunkel wird.

Bin mal auf das Abendessen gespannt, wollten hier ja schonmal hin, aber nach der Fähre vorletzte Woche war es Steff nur noch schlecht.

Update: Der Laden hat dichtgemacht (was wir nach etlichem hin- und herlaufen merkten). Bei der Alternativlösung bekamen wir zwar die Menükarte, wurden aber nachfolgend nicht bedient, wir gingen also zurück ins Hotel und fragten dort. Danach ging die Suche los nach einem ATM. 10 ATMs später (und ca. 3 km) war endlich mal einer nicht entweder überteuert (+40Peso Gebühr), in US$, offline, kaputt, in einer Baustelle oder nicht angeschlossen. Danach schafften wir es noch in unser Hotel, diesem war allerdings der Käse ausgegangen (ist schlecht bei Quesadillas...), haben dann aber doch noch was gefunden. Nachtisch war dann unsere geschmolzene Ritter Sport Tafel, die wir die ganze Zeit mitrumtrugen.

Morgen früh dann auschecken, Supermarkt (Dosen kaufen und Kruscht den man daheim nicht bekommt), eine Dose einsammeln, Auto zurückgeben und dann zum Flieger einchecken. Es ist gerade schwühl wie sau und ich hoffe das morgen wieder bewölkt ist wie die letzten Tage, sonst geh ich in der Jeans ein.



Samstag: Tulum

Von Campeche ging es früh am Morgen erstmal zu einer Cenote (Cenote Azul). In schönem blauen und warmen Wasser schnorchelten wir dort eine Runde und sahen: kleine Fische. Die großen hatten sich wohl, wie auch ein paar andere Schnorchler vor uns bemerkt hatten wohl heute woanders hin verkrochen.



Also weiter nach Tulum. Dort angekommen erstmal einchecken. Zimmer waren noch nicht fertig, also mit dem kompletten Gepäck nach Coba (Ruinenstadt) gefahren. Coba besteht aus zahlreichen kleinen Ansammlungen von Ruinen, was zur Folge hat das man dort einige Kilometer zurücklegt ohne dabei besonders viel zu sehen. Auf dem Rückweg noch ein Foto von der Gran Cenote gemacht, war uns zu teuer, aber vieleicht gehts ja als Fotolog durch. Schlussendlich war nach einem weiteren Cache am Strand ein einchecken im Hotel möglich.



Dort griffen wir zum Handy und riefen unsere Couchsurfer in Tulum an, eine echt schräge Wegbeschreibung später fanden wir uns dann vor deren Haustür ein, und wurden erstmal mit Kaffee begrüßt. Einige wehklagen ob der schwierigen Beschaffbarkeit dieses Produkts in nicht Nescafe-Form später gab es dann noch ein schälchen Hühnergemüsesuppe, echt lecker. Wir tratschten in drei Sprachen durcheinander, bis dann weitere Couchsurfer eintrafen, die dort auch über Nacht blieben. Zuerst eine Kombo aus zwei Quebequa und einer Schwedin, gefolgt von zwei Kolumbianerinnen mit einem Franzosen (die aber kurze Zeit später in die nächste Stadt aufbrachen), abgeschlossen von einem österreichischen Pärchen auf Weltreise. So verlief der Abend vielsprachig, die Kanadier kochten spät noch einen Topf Pasta für die ganze Truppe. Schon seltsam wenn man zufällig irgendwo in der Welt aufschlägt und an einem Abend so viele Leute aus aller Welt kennenlernt, wohingegen beim letzten Tübinger Couchsurfermeeting nur wenige Leute anwesend waren. So haben wir nun einige Einladungen in die halbe Welt, glaube da lässt sich ne große Runde draus machen. Schlussendlich kamen wir gegen 0:00 wieder im Hotel an, verrückte Welt.



Achso die Unterkunft war diesmal nicht sehr sauber, irgendein Reptil lebt wohl im Bad und hinterlässt dort die passenden Exkremente.

Freitag: Chetumal - der Abend

Nach dem Besuch im Internetcafe liefen wir weiter durch eine fast ausgestorbene Stadt. Drum ging es wieder Richtung Unterkunft und dort in den Pool. Leider war inzwischen die Sonne von Wolken verdeckt, drum ging es doch wieder ins Hotelzimmer, wo wir in unseren Taschen die zum Rückflug nötige Ordnung wiederherstellten. Anschließend bewegten wir uns gegen 18:00 wieder in die Stadt, die zu Leben erwacht war. Feuerwerk, Umzüge, alles zu Ehren von Maria von Guadaloupe. Einen kleinen Kampf später beschafften wir uns auch den dringend benötigten Stromadapter 3Pin auf 2Pin, damit wir endlich wieder alle Akkus aufladen konnten. Als Abenessen gab es heute Pizza respektive ein Steak in einem kleinen Lokal mitten im Ort.

Warum gibt es eigentlich bei uns keine so gute Orangenlimo?

12 Dezember 2008

Freitag: Chetumal

So nun ists Freitag, wir sitzen im Internetcafe nachdem wir vor einer halben Stunde im Hotel um die Ecke für 200 Pesos eingecheckt haben. Fahrt waren diesmal 120km, Zwischenstop in Kohunlich (dort gab es v.a. Masken zu sehen). Auf der Fahrt wären wir beinahe an der Zapfsäule abgezogen worden, haben den Tankwarten aber begreiflich machen können (Steff, die Spanischfurie ;-) ) , das wir nicht zahlen wenn auf der Anzeige 0 Liter stehen. Die nachfolgend geforderten 224Peso erschienen uns schon wahrscheinlicher, als die 299-Loch-im-Tank Peso...

Glaube da ist mal ne Email an Pemex fällig, wenn wir wieder daheim sind.

Mehr gibts dann wann anders, mal schauen wann es wieder Netz gibt. Wollten nur noch bei Couchsurfing die Telefonnummern der Leute rauslassen, die wir in Tulum treffen wollen.

Donnerstag: Die lange Fahrt nach Xpujil/Zoh-Laguna

Palenque, 6:30 morgens. Es schifft... es schifft heftigst. Trotzdem machen wir uns fertig für die Ruinen von Palenque, wo wir gegen 8 Uhr mit dem Auto eintreffen. Es schifft immernoch. Einige der anwesenden Mexikaner schauen uns mitleidig an, wir brechen auf durch den -Ur-Regenwald und es lohnt sich auch bei einem solchen Sauwetter. Gut erhaltene oder wiederaufgebaute Tempel, davon größere Mengen und !keine Amerikaner unterwegs!. Die kamen erst gegen 10, als wir wieder zum Auto aufbrachen. Fazit: Geniales Szenario und ein schöner kleiner Wasserfall. Sandalen nass, Jacke nass, Steffs schirm hat wohl mehr abgehalten als meine Jacke.








Also kurz tanken, Frühstück im Supermarkt holen (Bäckereien sind hier sooo billig) und ab auf die Straße. 370km stehen heute auf dem Tagesplan. Gegen 3 Uhr sind wir 60km vor dem Ziel bei den Ruinen von Balamku. Dort verbringen wir eine geschlagene Stunde, um die schönsten Reliefs bislang zu betrachten. Im Nachtmodus mit Stativ wurden sogar einige der Fotos was.



Danach ging es weiter nach Zoh-Laguna, dem Ort unserer nächsten Übernachtungsmöglichkeiten. Ein uriges Plätzchen abseits der großen Straße (10km Pot-Hole-Piste). Nach einem Plausch mit dem Besitzer (gut, dass Steffi spanisch kann) bezogen wir unsere Hütte für 200 Peso die Nacht. Bin mal gespannt wie man unter Mosquitonetz und Schilfdach so schläft. Achso: Der Hühnerstall ist direkt hinterm Haus.




Was mich noch wundert: in vielen Urlaubsberichten ward von keinem Warmwasseranschluss berichtet, bislang war zumindest das überall zu finden.

Mittwoch: Palenque/Aqua Azul

Nachdem wir gegen 7:30 das Hotel verließen, und erstmal in ca. 5 Zügen ausparken mussten (total zugeparkt), ging es Richtung Süden weiter. Meistens waren die Straßen gut, einmal hatten wir auch eine ca. 15km lange Baustelle (sehr kreativ abgesichert) zu bewältigen. Schlussendlich war gegen 12:30 der Zielort Palenque erreicht, in dem wir ersteinmal eine Unterkunft für die Nacht finden mussten. Nachdem wir uns bei einer Bungalowkolonie fast festgefahren hatten, beschlossen wir umzudrehen und uns in der Stadt etwas zu suchen. Dort sitze ich nun auf einem Balkon (oder Flur, je nach Auslegung) und schreibe. Das Hotel heißt Casa Tucan, und liegt inmitten der Innenstadt. Auch habe ich gerade Ausblick auf den hauseigenen Tucan namens "Fichi".




Zurück zum Tag. Gegen 13:30 brachen wir in Richtung Aqua Azul auf. 60km in die Berge, und das an einem Tag an dem viele Pilgertruppen mit Fahrrädern oder zu Fuß unterwegs waren. Dafür war die Aussicht klasse. Anderthalb Stunden, und einige Schocksituationen wegen Kinderverkäufertrupps, die die Straße abriegelten, später kamen wir schlussendlich auch an den wirklich beeindruckenden Wasserfällen an. Auch gab es hier entlang der Treppen zahlreiche Verkaufsstände mit Touristenpreisen und weiteren mehr oder minder aufdringlichen Verkäufern. Wieder unten angekommen wagte ich noch den Sprung ins kühle Nass, die Erfrischung tat nach insgesammt 6 einhalb Stunden Fahrt gut. Auf dem Heimweg, der im übrigen etwas schneller ging, entstanden noch einige Landschaftsaufnahmen; für die Bananen, die wir eigentlich noch besorgen wollten (frische kleine), fand sich leider kein passender Verkaufsstand entlang der Straße mehr.









In Palenque angekommen liefen wir noch ein wenig durch die Innenstadt, und entschieden uns direkt vor dem strömenden Regen für ein passendes Lokal. Pollo Pibil stand heute auf dem Speiseplan. Das Pollo war allerdings kein europäisches Standardhähnchen, sondern eher eines vom Schlag "ich wollt ich wär ein Hahn, ein Truthahn". Nach ca. 2/3 der Portion gab ich auf. Für Steff gabs eine Gemüsesuppe, die zum einen aus einer großen Schüssel Suppe bestand, zum anderen aus zahlreichen Einlagen, einschließlich von Japaleños und frischem Koriander (Petersilienersatz). Frisch gestärkt (und eigentlich total überfressen) machten wir uns dann auf den Weg zum Hotel, mit einem kurzen Zwischenstop in einer Saftbar. Dort gab es einen "Atletico", bestehend aus Orangensaft, Ananassaft, Limettensaft und Apio. Wie sich beim Trinken herausstellte war letzteres nicht etwa eine tropische Frucht oder Kaktusfeige, sondern kurz und einfach Stangensellerie. Nur so als Vorwarnung für nachfolgende Besucher.

Noch ein Nachtrag: warum kommen alle Ventilatoren hier von genau einer Firma (V.E.C.)? Warum verbaut man sowas bei uns nicht in den Häusern, ist bislang immer komfortabler gewesen als ne Klimaanlage.
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