16 Dezember 2008

Samstag: Tulum

Von Campeche ging es früh am Morgen erstmal zu einer Cenote (Cenote Azul). In schönem blauen und warmen Wasser schnorchelten wir dort eine Runde und sahen: kleine Fische. Die großen hatten sich wohl, wie auch ein paar andere Schnorchler vor uns bemerkt hatten wohl heute woanders hin verkrochen.



Also weiter nach Tulum. Dort angekommen erstmal einchecken. Zimmer waren noch nicht fertig, also mit dem kompletten Gepäck nach Coba (Ruinenstadt) gefahren. Coba besteht aus zahlreichen kleinen Ansammlungen von Ruinen, was zur Folge hat das man dort einige Kilometer zurücklegt ohne dabei besonders viel zu sehen. Auf dem Rückweg noch ein Foto von der Gran Cenote gemacht, war uns zu teuer, aber vieleicht gehts ja als Fotolog durch. Schlussendlich war nach einem weiteren Cache am Strand ein einchecken im Hotel möglich.



Dort griffen wir zum Handy und riefen unsere Couchsurfer in Tulum an, eine echt schräge Wegbeschreibung später fanden wir uns dann vor deren Haustür ein, und wurden erstmal mit Kaffee begrüßt. Einige wehklagen ob der schwierigen Beschaffbarkeit dieses Produkts in nicht Nescafe-Form später gab es dann noch ein schälchen Hühnergemüsesuppe, echt lecker. Wir tratschten in drei Sprachen durcheinander, bis dann weitere Couchsurfer eintrafen, die dort auch über Nacht blieben. Zuerst eine Kombo aus zwei Quebequa und einer Schwedin, gefolgt von zwei Kolumbianerinnen mit einem Franzosen (die aber kurze Zeit später in die nächste Stadt aufbrachen), abgeschlossen von einem österreichischen Pärchen auf Weltreise. So verlief der Abend vielsprachig, die Kanadier kochten spät noch einen Topf Pasta für die ganze Truppe. Schon seltsam wenn man zufällig irgendwo in der Welt aufschlägt und an einem Abend so viele Leute aus aller Welt kennenlernt, wohingegen beim letzten Tübinger Couchsurfermeeting nur wenige Leute anwesend waren. So haben wir nun einige Einladungen in die halbe Welt, glaube da lässt sich ne große Runde draus machen. Schlussendlich kamen wir gegen 0:00 wieder im Hotel an, verrückte Welt.



Achso die Unterkunft war diesmal nicht sehr sauber, irgendein Reptil lebt wohl im Bad und hinterlässt dort die passenden Exkremente.