09 Dezember 2008

Montag

Montag: Zielpunkt Santa Elena über Uxmal. Nachdem wir in Merida erstmal den Weg raus finden mussten und danach einen Supermarkt zwecks Frühstück besuchten, ging es gegen 9 Uhr auf die Straße. In Uxmal durfte man wiederum das Hauptbauwerk nicht besteigen, wohl aber eine andere Pyramide am letzten Ende der Mayastadt. Zwei Stunden das Gebiet erkundet, wiederum einige Fotos geschossen und dann weiter Richtung Ziel. In Santa Elena angekommen die diesmal einfache Suche nach der Unterkunft. Erstaunen: Ein großer Garten mit einigen kleinen Hütten (Bungalows). Auf kleinen Pfaden gewandert auf der Suche nach der Rezeption, dort war aber niemand. Also wieder Richtung Auto gelaufen, da kam uns dann doch wer entgegen. Der Besitzer des Gartens baut gerade an einem neuen Bungalow in der Nähe der Einfahrt, er musste blos erstmal dort loskommen. Also Zimmer besichtigt, bezahlt (250 Peso plus 110 fürs Frühstück) und auf die Suche nach einer Steckdose gemacht. Wie üblich nur 2 Kontakte, ich frage mich langsam wirklich für was ich mir den Schuko-Adapter bei Penny gekauft habe, wenn dieser schon zum dritten mal nicht in die Dose passt. Der Vermieter hatte netterweise einen passenden Adapter, damit ließ sich auch der Laptop wieder laden (und die Handys, die Kamera hat ja netterweise per se einen Amerikastecker).

Nachdem diese Probleme beseitigt waren ging es weiter Richtung Süden auf die Puck-Route. Dort besichtigten wir drei der viert vorhandenen Ruinenstätten, davon war eine sogar mal zur Abwechslung kostenlos. Auch fand sich hier mal wieder ein Geocache, der seit 8 Monaten ohne Besuch sogar noch vorhanden war. Nach zahlreichen Kilometern durch die mexikanische Wildness, auf der wir eigentlich nur andere Deutsche getroffen haben (scheinen zzt. die Einzigen auf der Route zu sein, ohne Mietwagen gehts auch nicht), ging es dann zurück in unseren Bungalow. Einige Postkarten später folgten wir dem Restaurantvorschlag unseres Vermieters und bewegten uns 200m weiter in ein von einer Britin geführtes Lokal (pickled onion). Quesadillas und echt schräge Hackbällchen füllten uns dort den Magen, abgerundet von einem leckeren Brownie. Die Bedienungen verkauften dort auch von ihren Familien geknüpfte Hängematten. Nach einem kurzen Plausch mit ein paar Amerikanerinnen, die sich heute wohl einfach nur total verfahren hatten (sie sind ca. 150km von ihrem Ziel entfernt aufgeschlagen), ging es dann nochmal nach Uxmal zu der im Handbändchen enthaltenen Lichtshow mit akustischer Untermalung. Ich verstand nur Spanisch, Steff etwas mehr. Danach ging es nochmals auf einen frischgepressten O-Saft zu den Hängematten. Wir haben nun eine gaanz große für zwei Leute (Hamaca matrimoniale :-) ). Nach einer Dusche (sogar mit Druck auf der Leitung) sitzen wir nun im Tarnbett für Schotten (Karomuster). Wieder kein Netz, morgen gibts wohl was zu tun.