29 August 2006

Fenster kaputt, ich auch

Wie gestern bereits angedeutet, habe ich mein Fenster kaputtgemacht. Wieso? Also, die Geschichte beginnt mit Micki...pardon...Micke (er hat mich gestern auf die korrekte Schreibweise seines Namens hingewiesen), der aus seinem Zimmer ruft: "Florian, do you know anything about windows?".
Ich denke, na klar, Windows verwende ich jeden Tag, das sollte kein Problem sein. Dann mußte ich allerdings feststellen, daß er von seinem Zimmerfenster sprach. Wir haben hier sehr praktische Fenster, die man sowohl Öffnen als auch Kippen kann, je nachdem wie man den Fenstergriff einstellt. Nach unten=geschlossen, in der Mitte=offen, oben=gekippt.
Mickes Fenster war sowohl offen als auch gekippt, hing also nur noch an einem Gelenk im Rahmen. Der Griff stand in der Mitte. Da mir das zuhause in Deutschland auch schon oft passiert ist, weiß ich was zu tun ist. Man muß einfach das Fenster in den Rahmen drücken, den Griff drehen und schon ist es wieder zu.
Der Griff ließ sich nicht drehen. Ich nahm daher an, daß Mickes Fenster einfach kaputt war, und ging in mein Zimmer zurück, um mir das verhalten eines intakten Fensters anzuschauen. Griff in die Mitte, Fenster läßt sich öffnen. Fenster schließen, Griff nach oben, Fenster läßt sich kippen. Schließen--Mitte--Öffnen. Gar kein Problem.
Und was passiert, wenn man den Griff in die Mitte stellt, das Fenster öffnet und dann bei offenem Fenster den Griff nach oben dreht? Das sollte ja eigentlich blockiert sein.
Nein, es ging ganz einfach, ohne Widerstand zu leisten. Aha, dachte ich, man kann den Griff also bei offenem Fenster frei drehen! Irrtum. Man kann den Griff frei nach oben drehen, dann hängt das Fenster nur noch an einem Gelenk und der Griff weigert sich, irgend eine andere Position einzunehmen.
Nach einer halben Stunde rumprobieren habe ich das Fenster wieder zubekommen. Puhhh... Jetzt kann der Winter kommen!

Was den heutigen Unitag angeht: Von 9 bis 11 hatten wir eine Vorlesung, dann 15 min Laboreinweisung und dann standen wir nach einer kleinen Mittagspause von 12 bis 18 Uhr ununterbrochen im Labor. Eigentlich wollten wir um 17 Uhr schon fertig sein und sogar schon unser Gel für den nächsten Versuch gegossen haben, aber es sollte nicht sein. Das erste Gel ist uns ausgelaufen, das zweite ist (als es endlich fertig war) zerrissen. Am Ende waren wir die letzte Gruppe im Labor.

Morgen Nachmittag haben wir frei, Donnerstag geht es dann um 9 ins Labor und hoffentlich vor 17 Uhr nach Hause! Apropos Labor: Hier studieren wir die erste Hälfte des Semesters:

1 Comments:

Blogger Ttox said...

binn fasziniert von Google Maps, nun weiß ich wie ich zu das Labor komme. aufm Weg sieht man auch gut die Brücke über den Öhresund.

Zum Fenster sag ich als Maschinenbaustudent mal nichts :-). Wir hatten so dinger auch als ich noch klein war, war das imer ein riesengeschrei wenn es mal wieder wie von dir beschrieben im Raum hing.

Wei0 nicht mit was für gel ihr da hantiert, wünsch dir trotzdem das es am Donnerstag besser klappt.

30 August, 2006 00:10  

Kommentar veröffentlichen

<< Home