Le Bonhomme

Wie bereits erwähnt gings drei Tage lang übers Wochenende in die schönste Stadt

Foto links: Place Royale, sozusagen der alte Marktplatz, so sehen die Häuser in der Altstadt alle aus, für uns ja eigentlich recht typisch französisch.

Und hier die Hauptattraktion der Stadt, das Chateau Frontenac. Es wurde Ende des 19.Jahrhunderts für die kanadische Eisenbahngesellschaft erbaut (warum weiß ich nicht), beherbergt aber heute ein edles 5-Sterne-Hotel.


Und so schön kann der Winter aussehen:

Ok nun aber kurz zum Karneval. Nunja wie ja schon eine Woche zuvor bei dem Kurzbesuch bemerkt gibt es dort viele Aktivitäten für kleine Kinder wie zB zahlreiche Abfahrten (Reifen, Schlauchboote oder gar direkt vor dem Chateau Frontenac eine Eisrutsche, auf der man mit nem Schlitten bergab fährt, letzteres haben wir uns auch gegönnt...).
Schön ist halt, dass in der ganzen Stadt verteilt irgendwelche Aktionen vonstatten gehen, von Seifenkistenrennen über Kanuwettbewerb bis zu Eisskulpturen vor fast jedem Geschäft in Old Quebec oder eben der Schneeskulpturenwettbewerb:




Achso und am Samstag Abend war die Parade, leider habe ich da keine guten Bilder, aber es war auch nichts besonderes (außer den professionellen Wagen ist selbst der Umzug in KA-Durlach interaktiver und genauso groß). Wir hatten trotzdem unser Spaß und unsere Bewegung, da ansonsten die Füße eingefroren wären, inmitten der kanadischen Masse, die leider nicht so ganz mitgerissen zu sein schien.
Aber das solls ja noch nicht gewesen sein, wenn dann packen wir das Wochenende ja ganz voll. Zunächst besichtigten wir die nahegelegenen Montmorency Falls, die höher als die Niagara-Fälle sind. Da ich auch hier im August '06 schon war, gibts auch Vergleichsfotos:

Und ein Van hats sogar noch zusätzlich geschafft, 3 Stunden lang Hundeschlitten zu fahren ;-)
Am letzten Tag besichtigten wir dann noch das Eishotel, wovon es ja nur zwei auf der ganzen Welt gibt. Und, wo ist das andere? In Schweden, also Sabine, auf gehts!


Leider sind deswegen auch die Decken im Hotel aus Schnee und nicht aus Eis, was es etwas provisorisch erscheinen lässt meiner Meinung nach. Aber schaut selbst, war schon ziemlich beeindruckend.


links der Kirchenaltar, vor dem jährlich ca. 30 Hochzeiten stattfinden (meine ich mich zu erinnern) und rechts die Disco-Bar, unten die Eingangshalle

Die meisten Zimmer sind nicht dekoriert, aber es gibt einige mit speziellen Themengebieten (wie zB Schach, Wald, Mittelalter usw...). In jedem Zimmer herrschen -15°C und man schläft in einem Schlafsack, der für -40°C gemacht ist, d.h. man schläft ganz normal in seinen Schlafklamotten (ansonsten schwitzt man und das ist eine schlechte Idee). So und wer sich den Spaß mal gönnen will, eine Nacht gibts ab $299 zu haben (knapp 200€)!
So schläft sichs im Iglu-Zimmer:

Und finally will ich euch noch kurz über eine viel belächelte Sportart berichten, die mich aber schon immer bei Olympia - naja fasziniert ist zuviel - aber interessiert hat: Curling!
Heute wars soweit und zu acht fuhren wir eine Stunde von Montreal downtown hinaus nach... Montreal (ok war etw Stau aber die Insel, auf der sich Moreal befindet ist riesengroß) um nach kurzer Einführung einfach draufloszucurlen. Und es wird definitv nicht das letzte mal gewesen sein, macht super viel Spaß, ist aber auch ganz schön schwer. Ganz kurz das Ziel: man muss sein Stein in die Kreise (genannt Haus) bringen und das Team mit dem Stein oder den Steinen am nächsten zur Mitte der Kreise bekommt soviele Punkte, wie eben Steine näher zum Zentrum lagen. Und da die Kreise doch relativ auf die Spieldistanz gesehen ein kleiner Bereich zum Treffen ist, gelang es uns auch nicht allzu oft verwertbare Steine zu legen. Aber hat trotzdem super Spaß gemacht.



PS: Seit fast einem Monat vermisse ich hier etwas!!! Positive Temperaturen! Nich ma wenigstens 0 Grad... ;-)

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