Do it yourself
Vorab möchte ich mich bei allen Nicht-Informatikern entschuldigen, denn was jetzt folgt, ist vermutlich nur für Eingeweihte verständlich.

Hier endet der Teil für normale Menschen ;)
Alle Rechner der biologischen Institute laufen unter Windows XP, in einem wunderbaren Netzwerk mit verschiedenen Anmeldedomänen etc. Und es funktioniert. Verwendet wird der Internet Explorer und MS Office XP. Es sei denn die Informatiker aus Tübingen arbeiten im Pool. Nachdem wir gleich zu Anfang den IE durch den viel angenehmeren Portable Firefox ersetzt haben, war die größte Not überwunden. Die Entdeckung von Portable OpenOffice war dann leider nicht wirklich zufriedenstellend, deshalb waren wir weiterhin auf der Suche nach Verbesserungen. Am Freitag hat Nastasja den Durchbruch erzielt: Portable MikTex! Nie mehr über die "freundlichen" Verbesserungen von Word aufregen! ("Da machen wir mal eine Aufzählung draus...", "Ach ja, die Formatierung ist bestimmt nicht wichtig, die verlieren wir einfach mal..."). Und heute konnte ich dann schließlich gut zwei Stunden damit verbringen, einen gescheiten Editor zu suchen und einzurichten. Letztendlich wurde es PSPad, da dieser seine Einstellung nicht in der Registry verewigen will, Syntax-Highlighting, Tex-Einbindung inkl. Parsing der Tex-Fehlermeldungen u.v.m. bietet.
Angefangen hat die Bastelei im Wohnheim. Sobald wir beide (Nastasja und ich) Netzzugang hatten, wollten wir auch Dateien austauschen können. Also schnell meinen FTP-Server gestartet. Problem: Während ich mit den Leuten in meinem Korridor munter Dateien austauschen kann, werden Verbindungen zwischen zwei Rechnern, die durch einen Router getrennt sind, hier nicht zugelassen.
Kein Problem, verwenden wir einfach Skype: "Your transfer is being relayed", 3KB/s. Mist.

Da heißt es, Geduld haben...
Kein Problem, dann nehmen wir eben Hamachi, das kommt überall durch. Oder auch nicht: "Yellow status means that Hamachi cannot establish direct p2p tunnel between you and respective peer. This occurs roughly in 3-5% of all cases." Was tun?
Kein Problem: Wir haben ja Zugriffsrechte im Tübinger Uninetz. Also bauen wir einfach beide einen VPN-Tunnel nach Tübingen auf und routen die FTP-Verbindung von mir nach Tübingen, durchs Tübinger Netz, zurück nach Uppsala ins Nachbarhaus. Voilà. Geht nur leider nicht. Vermutlich sind auch in Tübingen FTP-Verbindungen zwischen zwei extern verbundenen Rechnern nicht zugelassen... Man will ja keine Filesharingbörsen haben.
Probieren wir mal, Hamachi auf die VPN-Tunnel zu setzen. Das bedeutet dann: Meine lokale Netz-IP baut einen VPN-Tunnel nach Tübingen auf, dort bekomme ich eine Tübinger IP. Mit der baue ich einen Hamachi-Tunnel zu Nastasjas Tübinger IP auf. Also: Uppsala--VPN--Hamachi--VPN--Uppsala. Leiderleider geht auch das nicht.
Die Lösung, die funktioniert sieht nun so aus: Nastasja verbindet per VPN nach Tübingen. Mit ihrer Tübinger IP-Adresse verbindet sie dann zu meinem Rechner. Für das Tübinger Netz ist das eine legitime Verbindung nach Außen. Für das Uppsalaer Netz ist es eine legitime Verbindung von Außen (warum lassen die FTP von Außen zu?). Leider ist das ganze nicht so schnell wie direkt hier im lokalen Netz... Und jetzt, da wir die Verbindung haben, brauchen wir sie nicht mehr... ;-)

Lange Wege...

Hier endet der Teil für normale Menschen ;)
Alle Rechner der biologischen Institute laufen unter Windows XP, in einem wunderbaren Netzwerk mit verschiedenen Anmeldedomänen etc. Und es funktioniert. Verwendet wird der Internet Explorer und MS Office XP. Es sei denn die Informatiker aus Tübingen arbeiten im Pool. Nachdem wir gleich zu Anfang den IE durch den viel angenehmeren Portable Firefox ersetzt haben, war die größte Not überwunden. Die Entdeckung von Portable OpenOffice war dann leider nicht wirklich zufriedenstellend, deshalb waren wir weiterhin auf der Suche nach Verbesserungen. Am Freitag hat Nastasja den Durchbruch erzielt: Portable MikTex! Nie mehr über die "freundlichen" Verbesserungen von Word aufregen! ("Da machen wir mal eine Aufzählung draus...", "Ach ja, die Formatierung ist bestimmt nicht wichtig, die verlieren wir einfach mal..."). Und heute konnte ich dann schließlich gut zwei Stunden damit verbringen, einen gescheiten Editor zu suchen und einzurichten. Letztendlich wurde es PSPad, da dieser seine Einstellung nicht in der Registry verewigen will, Syntax-Highlighting, Tex-Einbindung inkl. Parsing der Tex-Fehlermeldungen u.v.m. bietet.
Angefangen hat die Bastelei im Wohnheim. Sobald wir beide (Nastasja und ich) Netzzugang hatten, wollten wir auch Dateien austauschen können. Also schnell meinen FTP-Server gestartet. Problem: Während ich mit den Leuten in meinem Korridor munter Dateien austauschen kann, werden Verbindungen zwischen zwei Rechnern, die durch einen Router getrennt sind, hier nicht zugelassen.
Kein Problem, verwenden wir einfach Skype: "Your transfer is being relayed", 3KB/s. Mist.

Da heißt es, Geduld haben...
Kein Problem, dann nehmen wir eben Hamachi, das kommt überall durch. Oder auch nicht: "Yellow status means that Hamachi cannot establish direct p2p tunnel between you and respective peer. This occurs roughly in 3-5% of all cases." Was tun?
Kein Problem: Wir haben ja Zugriffsrechte im Tübinger Uninetz. Also bauen wir einfach beide einen VPN-Tunnel nach Tübingen auf und routen die FTP-Verbindung von mir nach Tübingen, durchs Tübinger Netz, zurück nach Uppsala ins Nachbarhaus. Voilà. Geht nur leider nicht. Vermutlich sind auch in Tübingen FTP-Verbindungen zwischen zwei extern verbundenen Rechnern nicht zugelassen... Man will ja keine Filesharingbörsen haben.
Probieren wir mal, Hamachi auf die VPN-Tunnel zu setzen. Das bedeutet dann: Meine lokale Netz-IP baut einen VPN-Tunnel nach Tübingen auf, dort bekomme ich eine Tübinger IP. Mit der baue ich einen Hamachi-Tunnel zu Nastasjas Tübinger IP auf. Also: Uppsala--VPN--Hamachi--VPN--Uppsala. Leiderleider geht auch das nicht.
Die Lösung, die funktioniert sieht nun so aus: Nastasja verbindet per VPN nach Tübingen. Mit ihrer Tübinger IP-Adresse verbindet sie dann zu meinem Rechner. Für das Tübinger Netz ist das eine legitime Verbindung nach Außen. Für das Uppsalaer Netz ist es eine legitime Verbindung von Außen (warum lassen die FTP von Außen zu?). Leider ist das ganze nicht so schnell wie direkt hier im lokalen Netz... Und jetzt, da wir die Verbindung haben, brauchen wir sie nicht mehr... ;-)

Lange Wege...
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